Kommt man aus westlicher Richtung von der Ohechaussee und möchte weiter Richtung Osten in die Segeberger Chaussee, so suggeriert einem das Zeichen 240 jenseits des Zebrastreifens, dass man wohl über genau jenen fahren soll. Nur ist das eben ein Zebrastreifen und keine Radwegfurt und fahrenderweise genießt man als Radfahrer auf einem solchen keinen Vorrang vor dem Verkehr auf der Fahrbahn. Die Mitarbeiter der Initiative Cycleride verfügen über vertiefte Detailkenntnis der Straßenverkehrsordnung und kennen daher dieses Risiko. Kann man aber davon ausgehen, dies auch für Otto Normalradfahrer gilt? Warum gibt es hier keine Radwegfurt mit Beschilderung "Vorfahrt beachten" für den motorisierten Verkehr, wenn der Radverkehr doch dort lang soll? Im Falle eines Unfalls ist der (unwissende) Radfahrer der Dumme. Er erleidet nicht nur Sach- und Personenschäden, er muss sich hinterher auch noch mit dem Vorwurf auseinandersetzen, dass er den Unfall verursacht hat.